München, den 18. Februar 1926.
Lieber Rogowski!
Mein Schüler, Ernst Guillemin, Elektrotechniker aus Boston, Massasuchetts Institute, hat eine sehr hübsche Dissertation über ein Problem verfasst, das gleichzeitig bei Zenneck experimentell bearbeitet worden ist. Ich würde mich freuen, wenn Sie [die] Arbeit in dem Archiv drucken könnten. Für den Fall, dass sie Ihnen zu lang erscheint, hat Herr Guillemin mit Bleistift einige allenfalls mögliche Kürzungen vorgemerkt. Herr Guillemin wird ab 10. April wieder in München sein; vorher sind Korrekturen wohl kaum zu erwarten. Die Figuren sind so gezeichnet, dass sie direkt druckfertig sind.
Hoffentlich macht sich mein Ernst gut bei Ihnen, jedenfalls ist er mit Volldampf hinter seinen, d.h. Ihren Problemen.
Mit herzlichen Grüssen auch an Ihre liebe Frau
Ihr getreuer [Arnold Sommerfeld]